Wie würden Sie Ihre Zeit am JvFG in drei Worten beschreiben?
Das ist natürlich klar: best school ever.
Was mögen Sie am meisten an unserer Schule?
Dass jeder Schüler die Möglichkeit hat, sich außerhalb des Unterrichts auch noch individuell weiterzuentwickeln; sei es im sportlichen, künstlerischen oder musikalischen Bereich. Es gibt für jedes Interesse ein Zusatzangebot.
Team Naturwissenschaften oder Team Sprachlich?
Das ist ja wohl eine offensichtliche Frage, auf jeden Fall Team Sprachlich!
Wie empfanden Sie Ihre Schulzeit am Fraunhofer?
Es war sehr erlebnisreich. Ich denke gerne daran zurück. Wir hatten viele Fahrten, viele Eindrücke, viele Erlebnisse. Es war echt eine tolle Zeit.
Was war Ihr Lieblingsfach? Warum?
Diese Frage kann ich jetzt nicht eindeutig beantworten, ich habe immer mehrere Lieblingsfächer gehabt. Am meisten mochte ich immer Englisch, Deutsch und Bio.
Wer war Ihr Lieblingslehrer zu Ihrer Schulzeit?
Da gibt es auch mehrere. Natürlich der Vogl Sepp, Herr Habl und Herr Stauber auch natürlich.
Hatten Sie damals schon Lehrer, die heute immer noch unterrichten?
Es sind in letzter Zeit zwar viele in Pension gegangen, zum Beispiel Herr Ruhland, Frau Schröter und Frau Rehbogen-Seidl. Herr Stauber hatte ich damals im Englisch-LK, Frau Pressler im Französisch Grundkurs und Herrn Pannrucker hatte ich im Wirtschaft Grundkurs.
Welche Wahlfächer hatten Sie in Ihrer Schulzeit?
Wahrscheinlich rhythmische Sportgymnastik, aber so genau kann ich mich daran gar nicht mehr erinnern.
Gab es zu Ihrer Schulzeit schon KS-Partys?
Selbstverständlich. Und da war ich natürlich auch immer. Bis das Licht anging.
An welches lustige Erlebnis auf einer Klassenfahrt erinnern Sie sich gerne?
Das ist tatsächlich nicht auf einer Schulfahrt passiert, sondern auf einem Wandertag. Da waren wir mit unserem Oberstufenbetreuer auf einer Wanderung nach Schlammering und da haben wir uns dann im Wald verlaufen. Und dann ist er sehr in Panik geraten, wir haben das aber eher lustig gesehen. Irgendwann sind wir dann aber doch angekommen.
Haben Sie an Austauschprogrammen teilgenommen?
Ja, habe ich, und zwar am Austausch mit Libourne in der 9. Klasse. Da haben wir gerade mal ein halbes Jahr Französisch gehabt und dann sind wir nach Frankreich gefahren. Aber es hat alles relativ gut funktioniert.
Welche besonderen Erlebnisse haben Sie aus Ihrer Schulzeit in Erinnerung behalten?
Natürlich die Erfolge der Schulmannschaft rhythmischen Sportgymnastik, aber auch die Schulfahrten und die Wanderwoche. Die Weimar-Fahrt mit Herr Vogel hat auch sehr viel Spaß gemacht.
Was ist für Sie die wichtigste Veränderung an unserem Schulgebäude seit Ihrer eigenen Schulzeit?
Die Veränderung des vorderen Pausenhofes durch den Anbau der Mensa.
Wie hat sich die Schulgemeinschaft verändert?
Die Schulfamilie ist noch vielfältiger geworden und das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrer ist nun etwas mehr auf Augenhöhe. Was manchmal gut und manchmal schlecht sein kann.
Wie ändert sich das Verhältnis, wenn ehemalige Lehrer zu Kollegen werden?
Sehr interessant, sie erscheinen dann defintiv menschlicher als vorher. Es ist aber ein sehr herzliches Verhältnis. Man kann dann auch in gemeinsamen Erinnerungen schwelgen.
Aus welcher Motivation heraus sind Sie Lehrer geworden und wann haben Sie Ihren Entschluss im praktischen Unterricht zum ersten Mal bereut?
Also ich habe schon immer gerne mit Kindern gearbeitet und versucht, ihnen etwas weiterzugegeben. Mit 16 habe ich den Übungsleiterschein gemacht, zum Beispiel. Ich war schon immer im Verein.
Bereut habe ich die Entscheidung, als ich mein erstes Abitur korrigiert habe, oder allgemein immer, wenn sich die Korrekturen stapeln.
Macht das Unterrichten im Laufe der Jahre eher mehr oder eher etwas weniger Spaß?
Definitv mehr. Zuerst ist man sehr fokussiert und macht sich viele Gedanken, im Laufe der Zeit wird man entspannter und lockerer. Man ist selbst immer sein bester Schüler, denn wenn man etwas ausprobiert und dann sieht, dass es nicht klappt, ist das ja auch nicht schlimm. Dann hat man wenigstens was gelernt.
Was versuchen Sie Ihren Schülern über den Unterrichtsstoff hinaus noch zu vermitteln?
Dass es wichtig ist, selber zu denken und Dinge zu hinterfragen. Und auch mal über den Tellerrand hinauszuschauen.
Wenn Sie eine Sache am Fraunhofer verändern könnte, was wäre das?
Dass im neuen G9 die 2. Fremdsprache immer noch in der 6. Klasse beginnt. Meiner Meinung nach sollte das später beginnen.
Welchen Tipp würden Sie den heutigen Schülern geben?
Genießt eure Schulzeit, die kommt nie wieder. Das ist eure schönste Zeit des Lebens. Aber macht nicht nur Party!
